Es gibt Situationen, in welchen der Verkauf eines Unternehmens nicht möglich und die Restrukturierung oder Neuausrichtung mangels finanzieller Mittel oder der gesundheitlichen Kraft des Unternehmers nicht mehr gewollt ist.
Vorausgesetzt, es besteht noch eine ausreichende Substanz an liquiden Mitteln und Vermögensgegenständen, kann eine geordnete Auflösung des Unternehmens eine valide Option darstellen. Voraussetzung: rechtzeitiges Handeln und professionelle Umsetzung.

So sind Insolvenzantragsgründe im Vorfeld auszuschließen und ist die Kernfrage zu beantworten, ob für eine Ausproduktion, den anschließenden Personalabbau sowie die abschließende Bedienung sämtlicher Verbindlichkeiten ausreichend liquide Mittel vorhanden sind oder aber generiert werden können.

W / P hat in den vergangenen Monaten ein Metallbauunternehmen auf diesem sehr facettenreichen Weg begleitet und konnte die Liquidation kürzlich zur Zufriedenheit aller Beteiligten abschließen.

Im konkreten Fall wurde eine detaillierte Auslaufplanung unter Einbezug der Kunden erstellt, die Materialbeschaffung in Absprache mit den Lieferanten mengengenau ausgesteuert und die Personalplanung angepasst. Parallel erfolgten Verhandlungen mit Banken, Leasinggebern sowie sonstigen Vertragspartnern von Dauerschuldverhältnissen, um einvernehmliche Lösungen zur punktgenauen Aufhebung bestehender Vertragsverhältnisse zu finden. Auch wurde der Verkauf der Betriebsimmobilie initiiert.
Zeitgleich konnte durch W / P ein Unternehmen aus der Region gefunden werden, welches alle Mitarbeiter übernahm (gesuchte Facharbeiter) sowie alle Rohmaterialien erwarb.

Im Ergebnis wurden sämtliche Verbindlichkeiten bedient und die Liquidation ohne Reputationsschaden für den Unternehmer umgesetzt.

Kernstück des Prozesses bildeten eine fundierte Auslauf- und Liquiditätsplanung sowie die Umsetzungsbegleitung durch Spezialisten von W / P vor Ort.